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10 Irrtümer aus der SEO

Für viele Unternehmer ist eine erfolgreiche Internetseite für den wirtschaftlichen Betrieb ihres Unternehmens von grundlegender Bedeutung.

Damit die Internetseite erfolgreich ist, muss sie nicht nur relevante Inhalte nutzerfreundlich darstellen, sie muss zu allererst einmal gefunden werden. Wenn möglich zu den Keywords, die potenzielle Kunden des Unternehmens in der Suchmaschine Google eingeben.

Dabei ist eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung kein Hexenwerk, sondern eher solides Handwerk. Natürlich benötigt man technisches, strategisches und auch betriebswirtschaftliches Denken. Der Rote Faden (grundlegende Strategie) sollte bei der Suchmaschinenoptimierung nie aus den Augen verloren werden.

Die Platzierung eines Suchergebnisses auf der Ergebnisseite von Google ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig. Google gibt selbst die Zahl von ca. 200 Faktoren bzgl. der Gewichtung bei der Platzierung der Internetseite an. Natürlich kann man nicht alle Faktoren berücksichtigen. Zumal auch nicht alle Faktoren zu 100% bekannt sind. Aber mit etwas gesundem Menschenverstand – dabei immer den eigenen Kunden im Blick – ist eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung für die eigene Zielgruppe nicht allzu schwer.

1. Irrtum: Viele Links = gutes Ranking

In der Tat sind Links wichtig für eine gute Platzierung in den Suchergebnissen. Dabei kommt es aber nicht auf die Anzahl der eingehenden Links auf der Internetseite an, sondern vielmehr auf die Qualität der Links, die auf die Seite zeigen.

2. Irrtum: PageRank – das Maß aller Dinge

Der PageRank – nach einem der Erfinder des Google-Algorithmus Larry Page benannt – ist ein Maß für die Linkpopularität der Internetseite.

Er beschreibt, wie viele Links von außen auf die Internetseite verweisen. Dabei wird ausschließlich nach Quantität und Qualität der Verlinkung beurteilt. Eine Berücksichtigung der Qualität der Inhalte auf der Internetseite findet dabei nicht statt. Die Besucherzahl wird von dem PageRank ebenfalls nicht beeinflusst. Darüber hinaus wird der PageRank nur ganzzahlig von 0 bis 10 ausgewiesen und lediglich zweimal jährlich aktualisiert. Für ein gutes und für den Nutzer relevantes Suchergebnis – und das schreibt sich Google seit Jahren nachhaltig auf die eigene Fahne – ist das viel zu ungenau. Google selbst betrachtet offiziell den PageRank von untergeordneter Bedeutung.

3 Irrtum: Alle Keywords in die Meta-Keywords

Das hat in der Anfangszeit der Suchmaschinenoptimierung gestimmt und auch funktioniert. Nachdem diese Methode aber von vielen Optimierern nachhaltig missbraucht wurde und Google regelmäßig auf die falsche Fährte bezüglich der Suchergebnisse geführt wurde, haben die Meta-Keywords an Bedeutung hinsichtlich der Ergebnisanzeige eingebüßt. Natürlich können die Meta-Keywords mit relevanten Keywords gefüttert werden. Google achtet für das Suchergebnis aber mehr auf den tatsächlich geschriebenen und für den Nutzer sichtbaren Inhalt, als auf die verwendeten Meta-Keywords.

4 Irrtum: Viel hilft viel – melde dich überall an

In den Anfangszeiten des Internets gab es sehr viele verschiedene Suchmaschinen, in denen man sich eintragen konnte. Heute werden mehr als 90% der Suchanfragen über Google ausgeliefert. Es gibt insgesamt nur sehr wenige relevante Suchmaschinen. Dabei sollten vor allen Dingen kostenpflichtige Angebote (Verzeichnisse) gemieden werden. Relevante Suchmaschinen finden in der Regel die Internetseiten von allein und nehmen diese in ihren Index auf. Kostenlos.

5 Irrtum: Versteckter Text = besseres Suchergebnis

Um möglichst viel Inhalt auf der Seite zu präsentieren und viele relevante Keywords auf der Seite unterzubringen, gehen manche Seitenbetreiber dazu über, Text auf der Seite zu verstecken. Z.B. durch besonders kleine Schrift irgendwo im unteren Bereich (Footer), oder einen ganzen Katalog von Suchbegriffen sinnlos hintereinander aufgezählt irgendwo auf die Seite gepackt: Alles habe ich schon gesehen. Besonders schlimm ist weißer Text auf weißem Hintergrund. Das widerspricht den Richtlinien von Google. Der Text muss für den Nutzer erfass- und lesbar sein. Ist er das nicht, bzw. entspricht die Darstellung nicht den Google-Richtlinien, kann das zum Ausschluss aus dem Google Suchindex führen.

6 Irrtum: SEO kostet nichts!

Die Listung der Internetseite im redaktionellen Bereich des Google Suchergebnisses ist grundsätzlich kostenlos. Dadurch entsteht oftmals der Eindruck, dass Suchmaschinenoptimierung selbst auch nichts kostet. Das ist nicht korrekt.

Gleichgültig ob du die Suchmaschinenoptimierung im Hause durch eigene Mitarbeiter oder durch einen externen Dienstleister wie z.B. eine Internet-Agentur durchführen lassen: Es kostet dich entweder Personalkosten oder entsprechend das Agenturhonorar.

Grundsätzlich ist die Suchmaschinenoptimierung im Vergleich zu anderen Online-Marketing Maßnahmen kostengünstig. Aber eben nicht kostenlos!

7 Irrtum: SEO einmal und nie wieder!

Viele Seitenbetreiber denken, dass die Suchmaschinenoptimierung für eine Internetseite mit einem Hausbau vergleichbar ist: einmal gebaut und fertig. Nein, dass ist es leider nicht. Ich würde die Suchmaschinenoptimierung eher mit einem natürlichen Bachlauf vergleichen, der sich durch äußere Einflüsse ständig verändert und in Bewegung bleibt.

Von entscheidender Bedeutung bei der Suchmaschinenoptimierung ist, dass der Wettbewerb laufend auf Veränderungen bezüglich der eigenen Platzierung reagiert. Sich somit das eigene Suchmaschinenergebnis auch verändert. Darüber hinaus wird der Suchmaschinen-Algorithmus von Google ständig überarbeitet. Jährlich werden von Google mehrere hundert Änderungen am Algorithmus vorgenommen. Meistens unbemerkt und unveröffentlicht. Allein aus diesen beiden genannten Gründen muss klar sein, dass eine Suchmaschinenoptimierung (SEO) ein dauerhafter Prozess ist.

8 Irrtum: Wir bringen dich bei Google auf den ersten Platz

Meine Kunden werden häufig von sogenannten “Internetdienstleistern” kontaktiert mit dem Hinweis “Wir können euch bei Google auf den ersten Platz bringen!”

Das ist für unsere Kunden nicht nur anstrengend und nervig, es ist einfach falsch! Diese Suchmaschinenoptimierer sind meistens unseriös. Es geht ausschließlich um das schnelle Geld und die Abzocke von gutgläubigen Unternehmern. Ein Vergleich zum Haustür-Drücker-Geschäft ist hier durchaus angebracht. Dabei wird in der Umsetzung oft mit Methoden gearbeitet, die von Google nicht gern gesehen werden. Wird man als Seitenbetreiber dabei ertappt, dass man gegen die Google-Richtlinien verstößt und mit Methoden arbeitet, die Google geächtet hat, kann das im schlimmsten Fall sogar zu einem dauerhaften Ausschluss der Internetseite aus dem Google Suchindex führen. Es ist also dringend von solchen Angeboten abzuraten!

Mal abgesehen davon: wer täglich Zeit hat hunderte von Telefonaten durchzuführen oder hunderte von Spam-Mails zu versenden, kann fachlich und handwerklich nicht wirklich gut aufgestellt sein. Das ist wie mit Anwälten, die ihr Einkommen ausschließlich durch das ausstellen von Abmahnungen verdienen und einen Gerichtssaal noch nicht von innen gesehen haben: von einem solchen Anwalt würdest du dich auch nicht vertreten lassen, oder?

9 Irrtum: SEO wird durch Social Media ersetzt

Social Media ist in den letzten Jahren zum Renner Nr. 1 geworden. Jedes Unternehmen das im Bereich Online-Marketing etwas unternimmt, ist auch im Bereich Social Media aktiv.

Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass eine gute Social Media Arbeit nicht gleichbedeutend mit einer guten Listung im Google Suchergebnis ist. Du kannst noch so gute Facebook Posts absetzen oder über Twitter täglich neue Besucher auf deine Seite ziehen: an dem Google Listungsergebnis deiner Seite wird dies nichts verändern.

Konzentriere dich besser darauf, gute Inhalte auf Basis zuvor festgelegter oder recherchierter Keywords auf deiner Internetseite anzubieten. Das wird Google mit einer guten oder vielleicht sogar einer sehr guten Listung belohnen.

10 Irrtum: Google AdWords = besseres Ranking

“Durch die Schaltung von Google AdWords habe ich mein Ranking im organischen Suchergebnis von Google verbessert!” Das kann getrost als Mythos bezeichnet werden. Google selbst bezieht dazu eindeutig Stellung: es kann hier von keiner Korrelation zwischen den beiden Sachverhalten ausgegangen werden. Man kann sich ein organisches Suchergebnis nicht durch Google AdWords erkaufen! Wenn eine Internetseite die Google AdWords betreibt auch besonders gut im Google Suchergebnis gelistet wird, hängt das damit zusammen, dass meistens die Erkenntnisse aus der Google AdWords-Kampagne für die SEO-Arbeiten erfolgreich umgesetzt wurden.


Wenn du bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) deine Kunden im Hinterkopf behältst, bist du immer gut beraten. Für den Start einer SEO-Arbeit würde ich an deiner Stelle grundsätzlich Know-how von außen hinzuziehen. Das führt – auch wenn die Arbeiten später hausintern betreut und durchgeführt werden – durchweg zu einem besseren Ergebnis. Manchmal biegt man am Anfang des Projektes bereits einmal falsch ab. Ob aus Betriebsblindheit oder Unwissen ist egal: Es führt dann meistens in eine Sackgasse. Das ist dann entweder wenig erfolgreich für das Projekt, oder einfach nur teuer, weil man bereits von Beginn an in die falsche Richtung gelaufen ist.

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